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Schütz – ein Langweiler?
«Heinrich Schütz und seine Musik»
Schütz hat für die deutsche Sprache eine ähnlich große Bedeutung wie Martin Luther. Nicht zu Unrecht gilt er als «Vater der deutschen Musik», da er die deutsche Sprache, genauer, die Prosa der deutschen Luther-Bibel für die Komposition entdeckt und damit das Deutsche als Musiksprache «hoffähig» gemacht hat. Von seinen 500 überlieferten, fast ausschließlich geistlichen Werken sind bis auf zwei Sammlungen alle auf deutsche Texte komponiert. Seine Oper Daphne (die erste deutsche Oper überhaupt) ist nicht erhalten. Kennzeichen seiner Werke ist die am italienischen Madrigal erlernte «Übersetzungskunst» des Textes in die Musik («Madrigalismen»).
Zu Unrecht wird das Thema Schütz in der Schule oft gemieden. Viele seiner Werke sind jedoch auch für (ältere) SchülerInnen leicht zu überblicken. Wenige Stimmen, kurze Stücke und nicht zuletzt der deutsche Text erleichtern eine Auseinandersetzung mit diesem Thema, das nur auf den ersten Blick kompliziert zu sein scheint. Viele Madrigalismen, wie z. B. eine aufsteigende Melodielinie bei entsprechender inhaltlicher Textaussage, sind für SchülerInnen leicht nachvollziehbar.
Autorin der Sendung: Erika Habenicht
Autor der Arbeitsmaterialien: Harald Schneider