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Alban Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels”
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Dem Andenken eines Engels
«Alban Berg und sein Violinkonzert»
Als der Geiger Louis Krasner sich im Februar 1935 mit der Bitte um die Komposition eines Violinkonzerts an Alban Berg wandte, hätte dieser beinahe abgelehnt. Berg war zu dieser Zeit vollauf mit der Arbeit an seiner Oper Lulu beschäftigt, und nur mit Widerwillen akzeptierte er schließlich – wohl hauptsächlich aus finanziellen Gründen – Krasners Auftrag.
Wenige Zeit später, im April 1935, verstarb Manon Gropius, die Tochter von Alma Mahler-Werfel und Walter Gropius, im zarten Alter von 19 Jahren an Kinderlähmung. Ein herber Schicksalsschlag auch für Alban Berg und seine Frau Helene, die mit der Familie Mahler-Werfel eng befreundet waren. Berg beschloss, das bereits begonnene Violinkonzert dem Andenken Manons zu widmen. Die Partitur sollte ein Geburtstagsgeschenk für Alma Mahler-Werfel werden und ihr Trost spenden, jenseits dessen, was mit Worten auszudrücken er sich imstande fühlte.